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Schlaf – Das unterschätzte Wundermittel für Gesundheit und Prävention


Schlaf – ein Grundbedürfnis unseres Körpers, so essenziell wie Atmen, Essen und Trinken. Doch viele von uns bekommen einfach nicht genug davon. Wir drücken die Snooze-Taste, gehen zu spät ins Bett, wachen nachts auf oder liegen einfach stundenlang wach. Besonders frischgebackene Eltern erleben Schlafmangel am eigenen Leib.

Doch was passiert eigentlich mit unserem Körper, wenn wir schlafen – oder wenn wir es nicht tun? Und wie können wir unseren Schlaf verbessern?


Ein Baby in einem Bett am schlafen

Warum brauchen wir Schlaf?


Während wir schlafen, arbeitet unser Körper auf Hochtouren. Das Gehirn verarbeitet Erinnerungen, Muskeln regenerieren sich, das Immunsystem wird gestärkt. Unser gesamter Organismus nutzt diese Phase zur Reparatur und Erholung.

Schlaf ist nicht einfach nur Ruhe – er ist aktiv, er formt uns, erhält uns gesund und schützt uns vor Krankheiten.



Was passiert mit uns, wenn wir schlafen?


  • Regeneration und Zellreparatur:

    In der Tiefschlafphase produziert unser Körper Wachstumshormone, die für den Muskelaufbau und die Wundheilung essenziell sind.

  • Gedächtnis und Lernen:

    Unser Gehirn speichert Informationen, verknüpft neue Erkenntnisse und stärkt neuronale Verbindungen.

  • Immunsystem-Booster:

    Schlafmangel führt nachweislich zu einem geschwächten Immunsystem. Während wir schlafen, bekämpft der Körper Viren und Bakterien effektiver.

  • Hormonregulation:

    Der Schlaf reguliert Hormone, die Hunger, Stress und Stimmung beeinflussen – darunter Cortisol (Stresshormon), Insulin und Leptin (Sättigungshormon).



Was passiert mit uns, wenn wir nicht genug schlafen?


Zu wenig Schlaf kann drastische Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Es geht nicht nur um Müdigkeit – Schlafmangel beeinflusst unsere Konzentration, Leistungsfähigkeit und sogar unser Sozialverhalten.

  • Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

  • Geschwächtes Immunsystem und erhöhte Infektanfälligkeit

  • Beeinträchtigte Konzentration und Gedächtnisleistung

  • Erhöhtes Risiko für Übergewicht und Diabetes

  • Erhöhte Reizbarkeit und emotionale Instabilität


Eltern kleiner Kinder kennen das besonders gut – durch Schlafmangel geraten sie schneller in Stress, reagieren gereizter und fühlen sich schlichtweg ausgelaugt. Das ist kein Zufall, denn unser Gehirn ist im Schlaf für die emotionale Regulierung verantwortlich. Ohne ausreichend Schlaf fehlt uns schlicht die Kapazität, mit Alltagsstress souverän umzugehen.



Wie viel Schlaf brauchen wir?


Schlafbedarf ist individuell, aber es gibt klare Richtwerte:

Altersgruppe

Benötigte Schlafdauer pro Nacht

Neugeborene (0-3 Monate)

14–17 Stunden

Säuglinge (4-11 Monate)

12–15 Stunden

Kleinkinder (1-2 Jahre)

11–14 Stunden

Vorschulkinder (3-5 Jahre)

10–13 Stunden

Schulkinder (6-13 Jahre)

9–11 Stunden

Teenager (14-17 Jahre)

8–10 Stunden

Erwachsene (18-64 Jahre)

7–9 Stunden

Senioren (65+)

7–8 Stunden

Frauen benötigen tendenziell etwas mehr Schlaf als Männer, da ihr Gehirn in der Nacht aktiver ist und sie mehr Erholungszeit benötigen.



Warum schlafen wir schlecht?


Es gibt viele Gründe, warum wir nicht gut schlafen:


  • Stress und Sorgen – Gedankenkarusselle halten uns wach.

  • Falsche Schlafgewohnheiten – Zu spätes Essen, Blaulicht von Bildschirmen oder unregelmäßige Schlafzeiten stören unseren Rhythmus.

  • Schmerzen oder Verspannungen – Körperliche Beschwerden verhindern tiefen Schlaf.

  • Schlafumgebung – Zu hell, zu laut oder eine unbequeme Matratze?



Wie kann die Physiotherapie helfen?


In unserer Physiotherapiepraxis arbeiten wir täglich mit Menschen, die unter Schlafproblemen leiden – sei es durch Verspannungen, Schmerzen oder Stress.

Unsere Therapeuten unterstützen euch mit gezielten Techniken:


  • Manuelle Therapie zur Entspannung von Muskeln und Gelenken

  • Atemtechniken zur Beruhigung des Nervensystems (Schaut euch unsere YouTube-Videos dazu an!)

  • Haltungsberatung für eine bessere Schlafposition und eine gesunde Wirbelsäule

  • Stressreduktion durch Bewegung – Sport verbessert die Schlafqualität deutlich



Tipps für besseren Schlaf


Wenn ihr euren Schlaf verbessern wollt, probiert folgende Strategien aus:


  1. Regelmässiger Schlafrhythmus – Geht jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und steht zur gleichen Zeit auf.

  2. Schlafumgebung optimieren – Dunkel, ruhig, kühl. Und eine gute Matratze nicht vergessen!

  3. Bildschirmzeit reduzieren – Eine Stunde vor dem Schlafengehen kein Handy oder Laptop mehr.

  4. Entspannungstechniken nutzen – Atemübungen, progressive Muskelentspannung oder sanftes Dehnen helfen beim Runterkommen.

  5. Bewegung in den Alltag integrieren – Körperliche Aktivität verbessert die Schlafqualität enorm.

  6. Koffein und Alkohol reduzieren – Besonders am Abend sollte man darauf verzichten.



Fazit: Schlaf ist Medizin


Schlaf ist kein Luxus – er ist überlebenswichtig!

In unserer Physiotherapiepraxis helfen wir euch dabei, Verspannungen zu lösen, Stress abzubauen und eine gesunde Schlafroutine zu entwickeln.

Besucht uns in der Praxis, schaut auf Instagram vorbei oder werft einen Blick auf unsere YouTube-Videos, in denen wir Atemtechniken zur Entspannung zeigen.


Und weil Schlaf nur eines der Grundbedürfnisse des Körpers ist – bleibt dran!

In zukünftigen Blogbeiträgen werden wir uns anderen essenziellen Themen widmen, die eure Gesundheit und Prävention betreffen. Bis dahin: Schlaft gut!

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